MK-Kliniken AG

Schon seit 35 Jahren kümmern wir uns mit Hingabe und Verständnis um die Betreuung von pflegebedürftigen Menschen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Senioren geprägt von ihren Erlebnissen, Geschichten und Weisheiten, gemäß ihren individuellen Bedürfnissen zu pflegen.

Dafür setzten sich unsere Mitarbeiter deutschlandweit mit viel Zuwendung und Fürsorge, aber auch Fachkompetenz und Engagement tagtäglich für unsere Bewohner ein.  

Unsere Geschichte

1984 legte Ulrich Marseille mit dem ersten Senioren-Wohnpark im niedersächsischen Langen den Grundstein für ein Unternehmen, das heute zu den größten privaten Dienstleistern im deutschen Gesundheitswesen zählt. Der damalige Volkswirtschafts-Student hatte die Notwendigkeit einer völligen Neukonzeption der Altenpflege bei einem Besuch eines Heimes der Arbeitswohlfahrt erkannt. "Das müsste man doch besser machen können", war die Vision. Ein Lebensabend in Würde sei Verpflichtung der Jungen gegenüber den Alten.

Bereits bei der Eröffnung am 31. März 1984 war das Langener Pflegeheim voll belegt. 16 Doppelzimmer und acht Einzelzimmer. Nach genau einem Jahr wurde schon das Dachgeschoss für 13 weitere Senioren ausgebaut.

Zwei Jahre später war klar, dass auch das erweiterte Gebäude zu klein geworden war. Ulrich Marseille kaufte das Nachbargrundstück, entkernte die ehemalige Wohnanlage der Evangelischen Landeskirche und baute sie behindertengerecht um. 62 weitere Senioren konnten hier im April 1987 einziehen.

Von dem Erfolg beflügelt, eröffnete Ulrich Marseille bereits im März 1988 in Lemwerder bei Bremen eine zweite Senioren-Wohnpark-GmbH. Am 30. August 1991 wurde in Langen in Gehweite des Mutterhauses die Senioren-Residenz Astor Park eingeweiht. Ein prächtiger Bau mit einem völlig neuartigen Konzept. Hier sind Betreutes Wohnen, Pflege und Hotel unter einem Dach. 103 Wohnungen stehen 58 Pflege- und zehn Hotelzimmern gegenüber. Im Haus befinden sich neben einem Restaurant auch Gesellschaftsräume, eine Bibliothek, ein großer Pool, eine Sauna, Kegelbahnen und eine Tiefgarage. Im Sommer verwöhnt ein japanischer Garten mit Teehaus.

Fast zeitgleich verlief die Expansion im Osten. In Hennigsdorf und Radensleben wurden zwei ehemalige DDR-Feierabend- und Pflegeheime übernommen und in Senioren-Wohnparks umgewandelt, im Jahr darauf in Erkner, Tangerhütte, Thale, Coswig, Neumühle, Klötze, Schollene und Wolmirstedt. 1993 folgten Neuruppin, Kyritz, Friedland, Aschersleben, Bad Langensalza und Großvargula sowie Klausa. Bis 1994 waren es über 20 Häuser. Die Gesellschaft war in den neuen Ländern das erste private Unternehmen, das Altenpflege auf modernstem Stand flächendeckend anbot.

Doch Ulrich Marseille suchte nach einem zweiten Standbein neben der Altenpflege. Am 1. Januar 1992 übernahm er in Blankenburg (Harz) die Teufelsbad Fachklinik, eine über 50 Jahre alte Kurklinik, die sich auf die Rehabilitation von Orthopädie- und Rheuma-Kranken spezialisiert hatte. Am 8. Juni 1994 war am Ortsrand erster Spatenstich für ein hochmodernes 280-Betten-Haus. 1993 kaufte die GmbH auch die Algos-Fachklinik Bad Klosterlausnitz, die auf Schmerztherapie spezialisiert ist. 1994 erwarb die Marseille-Kliniken GmbH einen Anteil von 75,1 Prozent am Grundkapital der Tonwarenindustrie Wiesloch AG, die Ende der 80er Jahre ihre Dachziegel-Produktion eingestellt hatte. Am 14. Dezember 1994 wurde der Name in Marseille-Kliniken Aktiengesellschaft geändert. Ende 1996 wurde das gesamte Gesellschaftsvermögen der Marseille-Kliniken GmbH als Sacheinlage im Rahmen einer Sach- und Barkapitalerhöhung in die Marseille-Kliniken AG eingebracht. Zum selben Zeitpunkt wechselte die Aktie vom geregelten Markt in den amtlichen Handel der Börsen in Frankfurt und Hamburg.

Bereits im August 1995 war die AG von Langen in die Sportallee nach Hamburg gezogen, wo auch heute noch die Hauptverwaltung untergebracht ist.

Mit dem Börsengang und dem ersten amtlichen Handel (am 4. Oktober 1996) waren die Mittel vorhanden, den Bereich medizinische Rehabilitation durch die Übernahme der Karlsruher-Sanatorium-AG, eines renommierten Betreibers von Rehabilitationskliniken, entscheidend auszubauen. Am 20. Februar 1996 erwarb die Marseille-Kliniken AG nahezu sämtliche Anteile der Karlsruher-Sanatorium-AG. In den Folgejahren baute der Konzern zahlreiche Dienstleistungsbetriebe neben dem Netz von Pflegeeinrichtungen auf. Mit Ablauf des 11. August 2014 wird die Aktie nicht mehr an der Börse, sondern über die Valora Effekten Handel AG gehandelt.

Um sich in erster Linie auf die Entwicklung des Kerngeschäfts Pflege zu konzentrieren, verkaufte das Unternehmen die profitabel arbeitenden Reha-Kliniken erfolgreich im Jahr 2010 und schloss damit die Sparte Rehabilitationsgeschäft ab.

Aus der Marseille-Kliniken AG wurde die MK-Kliniken AG. Die Änderung der Firmierung wurde auf der am 30. Oktober 2015 stattgefundenen Aktionärs-Hauptversammlung in Hamburg beschlossen und im Dezember 2015 beim Amtsgericht Charlottenburg eingetragen.

Die MK-Kliniken AG ist mit Ihren Pflegeeinrichtungen heute deutschlandweit vertreten.

Gremien

Gemäß der Satzung der MK-Kliniken AG hat das Unternehmen einen ordentlichen Vorstand und einen regelmäßig zusammentretenden Aufsichtsrat.

▸ Vorstand

  • Manfred Dreier-Gehle
  • Gabriela Krohe

▸ Aufsichtsrat

  • Ulrich Marseille, Hamburg (Vorsitzender)
  • Frank Abele, Kaufmann, Gerlingen (stellv. Vorsitzender)
  • Hans-Hermann Tiedje, Medienunternehmer, Berlin