Pressemitteilung

  • 04.04.2017

Klageerweiterung gegen Dieter Wopen wegen schwerer Pflichtverletzungen, Missmanagement und unehrbarem Verhalten beim Landgericht Hamburg anhängig gemacht

Die behördliche Schließung der beiden Pflegeeinrichtungen in Meerbusch bei Düsseldorf aus dem Jahre 2013 hatten zur Folge, dass der seinerzeitige Vorstand der MK-Kliniken AG (vormals Marseille-Kliniken AG) und gleichzeitige Geschäftsführer der beiden Betreiber-GmbHs, Michael Thanheiser, insbesondere durch die Heimaufsichtsbehörde des Landkreises Rhein-Kreis Neuss schwer belastet worden ist, weshalb die MK-Kliniken AG ihn im Oktober 2015 auf Schadensersatz in Höhe von zunächst € 5.729.000,- gerichtliche in Anspruch genommen hat.

Im Rahmen dieses Gerichtsverfahrens hat der ehemalige Vorstand Michael Thanheiser seinen Ex-Kollegen, Herrn Dieter Wopen, schwer belastet. Er sei für die behördliche Schließung der Häuser verantwortlich, da von ihm betriebliche Maßnahmen trotz positiver Kenntnisse der Umstände nicht ergriffen wurden. Herr Wopen hat dem Unternehmen daraufhin in einem Ereignisprotokoll schriftlich versichert, dass diese Anschuldigungen nicht den Tatsachen entsprechen.

Nach dem Ausscheiden des Herrn Wopen als Vorstand per 30.06.2016 wurden fast alle seine dienstlichen E-Mails gelöscht und auch Kontaktdaten aus dem zentralen Server getilgt. In einem aufwändigen Verfahren ist es dem Unternehmen aber gelungen, diese und andere E-Mails wieder herzustellen. Herr Wopen erklärte dazu, er habe bereits im Juni sein Büro geräumt und er habe keinen Zugriff auf den zentralen Server gehabt. Dabei ließ er unerwähnt, dass er sein dienstliches i-phone und i-pad erst im Juli 2016 abgegeben hatte. Mit diesen Geräten waren Zugriffe auf den zentralen Server möglich gewesen. Das stritt Herr Wopen wahrheitswidrig ab.

Die MK-Kliniken AG hat Herrn Wopen ebenfalls auf €5.729.000 Schadensersatz beim zuständigen Landgericht verklagt. Herr Thanheiser (heute als Vorstandsvorsitzender beim Wettbewerber Maternus Kliniken AG und als Geschäftsführer bei CURA Seniorenwohn- und Pflegeheime Dienstleistungens GmbH beschäftigt) und Herr Wopen sind gesamtschuldnerisch für den eingetretenen Schaden verantwortlich.

 

 

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